Open Call des Kornhausforums und des Architekturforums Bern.

Was ändert sich?

Das Kornhausforum Bern hat einen Open Call ausgegeben. In einer Ausstellung im Herbst 2021 will das Berner Kulturhaus den Folgen der Pandemie auf den öffentlichen und weitere geteilte Räume nachgehen.

Eine wichtige Aktualisierung: 

Die Eingabefrist wurde bis zum 16. April 2021 verlängert.

Der Grund: Die Stadt Bern hat entschieden, das Ausstellungsprojekt zu unterstützen in Zusammenarbeit mit der Kommission für Kunst im öffentlichen Raum. «Dies ermöglich es, zusätzlich zur Ausstellung im Kornhausforum auch circa fünf Projekte im Strassenraum zu realisieren. Für die Aussenprojekte sind Vorschläge gesucht, die ein Projekt oder eine Idee als Prototyp im öffentlichen Raum realisieren. Diese Projekte, ausgehend von einer spezifischen lokalen Ausgangslage, entwickeln utopische Perspektiven, wagen einen mutigen Blick in eine veränderte Zukunft und stellen einen direkten Bezug zum Leben in der Stadt Bern her.»

 

Ursprünglicher Text:

Am Montag geht die Schweiz in den zweiten Lockdown. Schon jetzt wirken städtische Plätze und Strassen zum Teil trostlos, leer und leblos, abends vor allem. Oder dominiert bei dieser Wahrnehmung vor allem das Gefühl – das Verlustgefühl? Jedenfalls macht die Pandemie der gesellschaftlichen, der öffentlichen Seele zu schaffen. Und Dinge ändern sich. Hart mit einem Lockdown, weich durch die allmähliche Adaptation. Denn das Leben geht weiter – verborgener. Und anders.

Was genau passiert?, fragt das Berner Kornhausforum. Mit einem Open Call sucht das Kulturhaus zusammen mit dem Berner Architekturforum nach Projekten für eine Ausstellung im Herbst 2021. Sie will dannzumal zurückblicken und dem «neuen Verständnis von Öffentlichkeit und anpassungsfähigen urbanen Räumen» nachgehen. «Hat die Corona-Pandemie unser Verständnis von Öffentlichkeit verändert?», fragt der Open Call. «Wie wollen und werden wir zukünftig zusammenleben? Wie verändern und stärken wir die Wahrnehmung, die Aneigenbarkeit und die Resilienz unserer öffentlichen Räume? Wo können anpassungsfähige Raumkonzepte und künstlerische Interventionen neues Bewusstsein und Qualität für Begegnung und urbane Interaktion ermöglichen?»

Die Einladung richtet sich an alle, die sich mit neuen Öffentlichkeiten und öffentlichen Räumen aus den Bereichen Architektur, Design, Kunst und angrenzenden Feldern befassen.

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