Nein, Renoir ist nicht auferstanden, auf dem Bild ist James Turrell zu sehen. Er war gestern in Zürich. Fotos: Roderick Hönig und Courtesy Häusler Contemporary München | Zürich

Turrell in Zürich

Gestern eröffnete die Galerie Häusler Contemporary in Zürich eine Ausstellung zu James Turrell. Der Meister wurde an der Vernissage von seinen Fans umringt.

Es gibt wenige Künstler, die Land-Art, Architektur, Licht und Raum so verdichten wie James Turrell. Der 1946 geborene Amerikaner entwirft und baut Lichtinstallationen, die als sinnliche Räume einen in der Dimension «Licht» geradezu aufgehen lassen. Installationen gibt es in Zürich aber keine zu sehen, sondern grossformatige Hologramme, Fotos und Modelle im Massstab 1:50. Sie sind zwar eigene Kunstwerke, dienen aber in erster Linie zur Finanzierung seines Hauptwerks, dem Roden Crater. Seit mehr als 20 Jahren baut und plant Turrell am und im Roden Crater. Der Amerikaner baut den Krater zu einer gigantischen, begehbaren Tages- und Nachtlicht-Skulptur um. Noch fehlen einige Millionen um das Höhlen- und Tunnelsystem fertig zu machen.

Den Vulkankrater in der Wüste von Arizona hat der Künstler vor Jahren gekauft. Das 250 Quadratkilometer grosse Umland hat er entweder dazugekauft oder gepachtet und bewirtschaftet es teilweise mit Rindern.

Ausstellung bis 25.2..2012
Häusler Contemporary, Stampfenbachstrasse 59, Zürich

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