Friedrich Dürrenmatt: Selbstporträt, Wien, 1978 Gouache und Kreide auf Papier, 46.5 x 29.7 cm (Ausschnitt). Sammlung Centre Dürrenmatt Neuchâtel Fotos: © CDN/Schweizerische Eidgenossenschaft

Tagestipp Kultur: Dürrenmatt in Spiez

Friedrich Dürrenmatt macht einen Ausflug nach Spiez. Das dortige Schlossmuseum zeigt eine Auswahl des bildnerischen Schaffens des Schriftstellers.

Das Friedrich Dürrenmatt nicht nur geschrieben hat, sondern auch ein umfangreiches bildnerisches Werk hinterlassen hat, ist bekannt. «Ich male aus dem gleichen Grund, wie ich schreibe: weil ich denke», schrieb er 1978. Noch bis zum 25. Oktober zeigt eine Sonderausstellung im Schloss Spiez eine repräsentative Auswahl seiner grafischen und zeichnerischen Arbeiten.

«Als Leitmotiv wird das Spannungsverhältnis von Mythos und Wissenschaft in mehreren thematischen Dimensionen sichtbar gemacht. Der prägende Einfluss der Kindheit auf dem Dorfe, die griechische Mythologie und der christliche Glaube, die lebenslange Auseinandersetzung mit der Astronomie und der Evolutionstheorie: alle seine zentralen Themen sind im bildnerischen Werk präsent», schreibt das Museum. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Centre Dürrenmatt Neuchâtel und ist von einem Veranstaltungsprogramm begleitet.

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