Unterschreibt die Rettungsaktion für das Alpine Museum der Schweiz.

Rettungsfrühstück fürs Alpine Museum

Mit einem Frühstück ist die Rettung des Alpinen Museum der Schweiz lanciert. Unterschreibt die Rettungsaktion!

Über 200 Freundinnen und Freunde des Alpinen Museums trafen sich in Bern heute morgen um 7.30 Uhr zum Alpenfrühstück, um die Rettung des Museums aufzugleisen. Mit einem unsinnigen Entscheid hat das Bundesamt für Kultur (BAK) vor den Sommerferien bekanntlich verfügt, dass dem Museum 75 Prozent der Beiträge gekürzt werden. Köbi Gantenbein hat auf Hochparterre.ch kommentiert. Das nehmen die Frühstücks-Bürgerinnen, das werden viele Menschen nicht hinnehmen. Sie zu organisieren ist nun ein Netzwerk eingerichtet. Die Webseite rettungsaktion.alpinesmuseum.ch. Sie markiert auch physisch Präsenz: Ihr einer Teil versammelt die Politikerinnen und Politiker. Angeführt vom Bündner Ständerat Stefan Engler werden National- und Ständerätinnen, Regierungsräte und Grossrätinnen vom Lac Leman bis in die Val Müstair Bundesrat Alain Berset und Isabelle Chassot, der Direktorin des BAK erklären, warum sie Idee, das Alpine Museum in seiner Existenz zu gefährden, nicht akzeptieren. Engler meinte in seiner Morgenrede, dass es nicht der Sinn der neuen Kulturpolitik sein könne, ein Museum von dieser Geschichte und Bedeutung zu schliessen. Der Bund als Mitgründer des Haues stehe in der Pflicht, die Arbeit des Alpinen Museums mitzutragen.

Begleitet wird die Politik von einem breit aufgestellten Komitee. Hier trägt Köbi Gantenbein, Hochparterres Chefredaktor und Präsident der Bündner Kulturkommission das Fähnlein voran. Leute aus der Wissenschaft wie der Alpenhistoriker Jon Mathieu, aus Kultur und Kunst wie der Architekturprofessor Gion Caminada, aus dem Tourismus wie Andreas Züllig, Präsident von Hotelleriesuisse, aus Alpinismus und Bergsteigerei wie Françoise Jaquet, die Präsidentin des SAC, werden ihre Kreise mobilisieren, damit ein Weg gefunden wird, dem Alpinen Museum eine blühende Zukunft zu sichern.

Nachdem der Zopf verspiesen und der Kaffee getrunken war, setzte Beat Hächler, der Museumsdirektor, die Fahne vor seinem Haus von Halbmast wieder ganz in den Wind: Das Alpine Museum wird leben. Es wird gekräftigt und blühend aus dieser Krise hervorgehen.

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Kommentare

Brigitta M. Gadient 31.08.2017 07:43
Ein Museum, das zur alpinen Schweiz gehört wie die Berge selbst, verdient auch die nötige Unterstützung des Bundes.
katharina adank  30.08.2017 14:57
An Geld sollte kein Gutes Projekt scheitern.
Alice Heri 30.08.2017 14:55
wäre schade wenn eine Museum ,dass funktioniert,wegen dem Geld scheitert.
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