Paläste, Gärten, Krieg – eine Wanderoperette
In Malans steht ein Patrizierpalast neben dem andern. Eine Wanderoperette erzählt am 7. August in Wort und Musik die bemerkenswerte Architektur- und Landschaftsgeschichte dieses Bündner Dorfes.
Malans in der Bündner Herrschaft war Repräsentationsort der Herrschaftsgeschlechter im alten Graubünden. Ein Palast steht neben dem andern. Sorgsame Denkmalpflege, aber auch weitsichtige Raumplanung lassen die Häuser, die Gärten und ihre Geschichten am Leben. Das Flimsfestival lädt am Nachmittag des 7. August zu einem Ausflug ein. Die Gästeschar wird zu Musik und Worten durch das Dorf spazieren, schauen und hören wie dieses städtebauliche Kleinod geworden ist, wie die Not der grossen Europäischen Kriege Bedingung der Architektur sind, wie der internationale Transit das Dorf hat erblühen lassen und wie vor 50 Jahren eine Bürgerbewegung die eindrücklichen Dorfräume erhalten hat. Hochparterres Verleger Köbi Gantenbein ist in Malans aufgewachsen; er hat die Wanderoperette geschrieben, die Kapelle «Von Salis zu Planta» spielt die Strassenmusik und aus dem barocken Schlossgarten tönen barocke Weisen. Nach dem Besuch der Paläste der von Planta und Gärten der von Salis gibt es Essen & Trinken im «Scadenagut», dem Weingut von Peter Wegelin.
Von Salis zu Planta – eine Wanderoperette
Musik: Kapelle «Von Salis zu Planta» Rita Muster, Geige; Lilly Reisch, Akkordeon; Heini Fümm, Posaune; Peter Muster, Flügelhorn; Roland Eberle, Tuba; Werner Fessler, Saxophon, Bettina Truninger, Klarinette; Hepl Caprez, Trommel, Alice Heri, Pauke und Köbi Gantenbein, Klarinette, Libretto, Vorträge und Orchesterdiener.
Beginn: 7. August 14 Uhr beim Postplatz; Schlusschoral 16.45 im Weingut Scadena.