Museum, anders erzählt
Führungen in Museen klingen wie ihr Name: Man wird geführt, hört zu, bekommt viel erklärt. Einen etwas anderen Zugang bietet #letsmuseeum: Fans erzählen, was sie toll finden. Zuoberst steht Unterhaltung; wird man inspiriert, umso besser.
Die eine oder andere Information wird ebenfalls vermittelt. Die Touren leben von ihren Guides. Am Start sind keine Fachleute, sondern gewiefte Kommunikatorinnen und Idealisten – Kathrin Hönegger, bekannt als SRF-Moderatorin der Wissenschaftssendung Einstein erklärt der Sukkulentensammlung ihre Liebe, Luc Oggier (ja, der von Lo&Leduc!) spricht darüber, was ihn am Bernischen Historischen Museum ängstigt; Social Media Crack Jana Schiffmann clickt sich im Rietberg Museum durch die Jahrhunderte. Die Beta-Tour durchs Kunsthaus mit dem Redaktor und Ex-Film-Requisiteur Jean-Marc Nia bot einen wilden Ritt durch die Kunstgeschichte, inklusive Whisky vor Rodins Höllentor, Kindheitserinnungen an Füsslis Schwur der Eidgenossen und Rollenspiel vor spätgotischer Malerei. Dabei wird das Smartphone eingesetzt und Fantasie von den acht bis zwölf Teilnehmenden verlangt. Das Startup, von einem Team um Rea Eggli und Reeto von Gunten ins Leben gerufen, bietet fünf Touren an. Ab 14 Jahren ist man dabei.
#letsmuseeum wurde inspiriert und beraten von Museum Hack, New York City, einem 2013 in New York gegründeten Unternehmen. Unterstützt wird Let's Museum vom Förderfonds Migros Engagement.