Das Archiv in der Kunsthalle Bern

Kultur im Archiv

In der Kunsthalle Bern wird ein über hundert Jahre gesammelter Bestand von Korrespondenzen, Bild- und Filmmaterial sowie Plakaten digitalisiert. Eine Gesprächsreihe blickt auf die Hintergründe.

Was liegt im Archiv? In der Kunsthalle Bern wird ein über hundert Jahre gesammelter Bestand von Korrespondenzen, Bild- und Filmmaterial, Einladungskarten, Plakate, Publikationen seit 2015 aufgearbeitet und gesichert. Dabei spielt Digitalisierung eine zentrale Rolle. Eine Gesprächsreihe blickt auf die Hintergründe. Mit dabei in der ersten Ausgabe sind mit Lukas Zimmer und Anthon Astrom zwei Spezialisten des digitalen Archivierens. Gespräche bieten Einblicke in das Archiv und die damit verbundenen Arbeiten.

Wie erschliesst und konserviert man heutzutage ein Archiv? Astrom/Zimmer haben eigens für das Kunsthalle Bern Archiv ein Erschliessungskonzept und eine unkonventionelle Lösung fentwickelt: Anstelle einer Digitalisierung von A-Z, werden die Digitalisate gemeinsam mit Forscherinnen und Forschern durch deren Benutzung von Dokumenten erstellt. Dadurch werden Recherche-, Forschungsinteressen und inhaltliche Zusammenhänge der Rezeption sichtbar. Wie sich dabei Standard und Experiment zueinander verhalten können und was passiert, wenn konservatorische Archivpraxis auf die erweiternden Möglichkeiten und Herausforderungen des Digitalen trifft, wird am diesem ersten Archivgespräch diskutiert.

Julia Jost, zuständig für die Vermittlung, lädt zu einer Gesprächsreihe. Den Auftakt machen Anthon Astrom und Lukas Zimmer, ausserdem mit dabei ist Archivar und Kulturwissenschaflter Philipp Messner und der Archivleiter der Kunsthalle Bern Nicolas Brulhart.

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