Die Gewinner 2016: Christian Philipp Müller, Adelina von Fürstenberg, Martin Steinmann Fotos: Lionel Flusin / Tabea Feuerstein / BAK, 2016

Grand Prix Kunst 2016

Der Künstler Christian Philipp Müller, die Kuratorin Adelina von Fürstenberg sowie Architekt und Autor Martin Steinmann gewinnen den Schweizer Grand Prix Kunst/Prix Meret Oppenheim 2016 des BAK.

Das Bundesamt für Kultur zeichnet mit dem Schweizer Grand Prix Kunst/Prix Meret Oppenheim 2016 zum sechzehnten Mal Schweizer Kulturschaffende aus: die Kuratorin Adelina von Fürstenberg, den Künstler Christian Philipp Müller sowie den Architekten und Autor Martin Steinmann. In der Sparte Architektur gebührt die Ehre Martin Steinmann, der sich seit mehr als vier Jahrzehnten mit der neueren Architektur vor allem in der Schweiz auseinandersetzt: mit Forschungen, Publikationen, Ausstellungen. Als Autor zahlreicher Publikationen hat Steinmann der Architekturdebatte nicht nur in der Schweiz wichtige Impulse gegeben: mit seiner Ausstellung «Tendenzen – neuere Architektur im Tessin» machte er 1975 die sogenannte Tessiner Schule international bekannt. Mit Christian Philipp Müller gewinnt in der Sparte Kunst ein Konzeptkünstler, der spätestens seit seiner Teilnahme an der 45. Venedig-Biennale und der documenta X im Jahr 1997 international bekannt ist. Adelina von Fürstenberg schliesslich wird in der Sparte Vermittlung geehrt: als eine der ersten Schweizer Kuratorinnen, die ein Interesse für aussereuropäische Kunst zeigt und damit den Weg für einen multikulturellen Ansatz mit einem spezifischen Bewusstsein für soziale Fragen öffnete. Die drei werden am 13. Juni 2016 zusammen mit den diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträgern der Schweizer Kunstpreise in Basel geehrt. 

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