Die kommenden Europäischen Tage des Denkmals laufen unter dem Motto «Farben – Couleurs – Colori – Colurs». Fotos: © Centro di dialettologia e di etnografia, Gabriella Meyer

Farben in Dörfern und Städten

Die kommenden Europäischen Tage des Denkmals laufen unter dem Motto «Farben – Couleurs – Colori – Colurs». Im September gibt es dazu in der ganzen Schweiz Veranstaltungen.

Oft werde die Bedeutung von Farbe in der Raumplanung vernachlässigt. Dies veranlasst die Denkmaltage, sich am 14. und 15. September 2019 ganz auf diesen Aspekt des Kulturerbes zu konzentrieren. An über 400 Orten führen Architektinnen, Denkmalpfleger oder Restauratorinnen durch Dörfer, Ateliers oder Corbusiers Bauten. Dabei rücken die Denkmaltage politische, historische oder ästhetische Aspekte von Farben in den Vordergrund. Eigentümer, Raumplaner und Behörden streiten sich heute über die Farbgebung im öffentlichen Raum. Städte haben ihre eigenen Farbcodes. Aber auch schon früher debattierten Traditionalisten und Avantgardisten über die «richtigen» Farben. Im Mittelalter wurden die seltenen und teuren Pigmente wie Purpurrot zu einem Symbol der Macht. Farben erzählen uns Geschichten von früher und schärfen unseren Blick für die Gestaltung des Raumes heute. Die Programmübersicht können sie hier bestellen.

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