Tatjana Erpen: Katzenhaus 2, 2014. Fotos: Tatjana Erpen

Empty fire in my phone

Eine Monographie dokumentiert die rätselhaften Bildwelten der Luzerner Künstlerin Tatjana Erpen.

Fotografisch wandelt Tatjana Erpen alltägliche Gegenstände in rätselhafte Geschichten. Die Monographie «Empty fire in my phone» versammelt auf 202 Seiten die unterschiedlichsten Motive: Hände, Äpfel, ein Taubenschlag, eine Peitsche, eine Steinschleuder, Fahnen, Kartons und Zwiebeln. Ein Text von Peter Pfrunder, Direktor der Fotostiftung Schweiz, eröffnet das Buch. Einige Arbeiten sind im Libanon und in Tansania entstanden. Von dort stammt auch der grossartige Titel dieses Werks. «Empty fire in my phone», sagte ein junger tansanischer Hirte, dessen Telefon-Akku am Ende war. Eine pointierte Aussage in einer technologisierten Welt – die gleichzeitig abhängig ist von uralten Rohstoffen wie nie zuvor.

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