Blick über die SAFFA 1958 mit ihren eleganten Bauten und der neu aufgeschütteten SAFFA-Insel. Fotos: Dedra.ch / Nachlass Annemarie Hubacher

Die Landi der Frauen

Zwei Millionen Menschen besuchten 1958 die Schweizerische Ausstellung für Frauenarbeit SAFFA. Kommenden Mittwoch, 27. Juni, ist ihr eine Tagung und anschliessend eine Ausstellung im Museum für Gestaltung Zürich gewidmet.


1958 war die Schweizerische Ausstellung für Frauenarbeit SAFFA am linken Zürichseeufer ein Grossereignis. In den eleganten und filigranen Bauten der SAFFA-Chefarchitektin Annemarie Hubacher thematisierte sie ein Kaleidoskop gesellschaftlicher Fragen und machte Frauen in gestalterischen und planenden Berufen sichtbar.

60 Jahre später widmet das Museum für Gestaltung Zürich der Ausstellung eine Ausstellung: «SAFFA 1958 - die Landi der Frauen» ist vom 28. Juni bis zum 9. September 2018 zu sehen und entstand in einer Kooperation des Museums mit der Forscherinnengruppe Dedra. Sie zeigt unter anderem lange verborgenes Originalmaterial aus dem Nachlass von SAFFA-Chefarchitektin Hubacher.

Zur Eröffnung am Mittwoch, 27.6.2018 hat der Verein Créatrices eine Tagung organisiert. Sieben Vorträge und Gespräche kreisen nicht nur um die Beiträge von Frauen in den gestalterischen und bauenden Berufen, sondern vor allem auch um deren Sichtbarmachung. Nebst Créatrices wirken die Frauenzentrale Zürich, der Verband Fachfrauen Umwelt, der Verein Lares, das Netzwerk Frau und SIA, die Fachstelle für Gleichstellung von Frau und Mann des Kantons Zürich sowie die Saffa-Bürgschaftsgenossenschaft mit.

Informationen und Anmeldung zur Tagung: Creatrices.ch

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