Das Bündner Monatsblatt zum «Kulturerbejahr 2018»

Adieu Monatsblatt

Nach 10 Jahren verlässt Ludmila Seifert das Bündner Monatsblatt mit einer fulminanten Nummer zum Kulturerbe und der Baukultur.


Das Bündner Monatsblatt ist die traditionsreiche «Zeitschrift für Bündner Geschichte, Landeskunde und Baukultur», gemacht für Leserinnen und Leser. 10 Jahre lang hat Ludmila Seifert-Uherkovich sie redigiert und dafür gesorgt, dass auch ein Perlenkette von Feuilletons und Abhandlungen über die Architektur und Planung in Graubünden publiziert worden ist. Nun verlässt die Kunsthistorikerin, die auch Geschäftsleiterin des Bündner Heimatschutzes ist, das Blatt mit einer fulminanten Nummer zum «Kulturerbejahr 2018». Sie selber schreibt eine Abhandlung zur Architektur der Trinkhalle von Scuol, einem vom Zusammenbruch bedrohten Prunkbau am Inn, in dem sich die Geschichte Europas spiegelt. Der Ingenieur Thomas Ekwall berichtet über Stahlbrücken, der Militärhistoriker Thomas Bitterli über Festungen in der Landschaft, Gion A. Caminada sagt warum Ställe nicht Ferienhäuser werden sollen, der vergessene Bildhauer Schwerzmann kommt dank Marcel Just ans Licht, Prunkbauten des Fremdenverkehrs in Vulpera werden von Leza Dosch gewürdigt, Ulrich Ruoff entdeckt einen verwunschenen Garten in Samedan und Urban Affentranger stellt einen der wichtigen Kirchenarchitekten Graubündens vor. Ich selber liefere «eine biografische Notiz», begründend warum ich dank des andauernden Bergblicks geworden bin, wie ich bin. Nun zieht Ludmila Seifert den Vorhang zu und übergibt die Redaktion dem Historiker Florian Hitz und dem Kulturjournalisten Julian Reich, die alle vier Monate nun ein Monatsblatt zusammenstellen werden. Zu beziehen bei: Desertina Verlag, Chur, info@desertina.ch

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