Die Zugerinnen und Zuger haben ein Bauprojekt für einen Stadttunnel abgelehnt. Im nächsten Jahr werden die Schweizerinnen und Schweizer das mit der zweiten Röhre am Gotthard tun. Vier Gründe.
Überraschend deutlich haben die Zugerinnen und Zuger den Bau eines Tunnels unter ihrer Stadt abgelehnt. Gut so! Weder Versprechen auf staulose Zeit noch Bilder von flotten Familien, unterwegs in der vom Auto befreiten Innenstadt, haben die Abstimmenden dazu gebracht, 890 Mio Franken in den Autoverkehr zu investieren. Das Resultat ist erstaunlich, weil es kaum Menschen in der Schweiz gibt, die das Auto mehr lieben als die Zuger, und zwar das grosse, schwere und teure Auto. Und das Resultat ist auch erstaunlich, weil Regierungsrat, Kantonsrat bis in die Linke hinein und auch die gesellschaftlichen Heldentenöre grosse Arien für den Tunnel gesungen haben. Die Zugerinnen und Zuger tragen die Lampe voran für die Abstimmung über eine zweite Gotthardröhre, über die wir 2016 schweizweit abstimmen werden. Dieses Referendum kann gewonnen werden. Man kann von Zug lernen.1. Es wird gelingen zu zeigen, dass die drei Milliarden Franken viel zu viel Geld für ein Tiefbauvorhaben sind, das nicht einmal die Kapazi...
Vom Stadttunnel an den Gotthard
Die Zugerinnen und Zuger haben ein Bauprojekt für einen Stadttunnel abgelehnt. Im nächsten Jahr werden die Schweizerinnen und Schweizer das mit der zweiten Röhre am Gotthard tun. Vier Gründe.
Köbi Gantenbein 18.06.2015 08:47