Zur Diplomfeier der der Schreinermeister, -techniker und -gestalterinnen am 25. November 2012 in Luzern schwang Köbi Gantenbein die Festrede. Er prophezeihte den Schreinern eine schöne Zukunft, wenn sie - kritisch und engagiert - an der Renaissance von Handwerk und Werkstatt inklusiv computergesteuerter Fräse arbeiten. Abonnentinnen und Abonnenten lesen die Festrede hier.
Zur Diplomfeier der der Schreinermeister, -techniker und -gestalterinnen
am 25. November 2012 in Luzern schwang Köbi Gantenbein die Festrede. Er prophezeihte den Schreinern eine schöne Zukunft,
wenn sie - kritisch und engagiert - an der Renaissance von Handwerk und
Werkstatt inklusiv computergesteuerter Fräse arbeiten. «Mein Grossvater hiess Jakob. Wie ich. Er kam Ende des 19. Jahrhunderts im Prättigau zur Welt, wo er 103 Jahre lebte, davon 87 Jahre lang als Schreiner und 70 als Schreinermeister. Geschätzte Schreinerinnen, werte Schreiner, Sie haben einen gesunden Beruf für ein langes und schönes Leben gewählt. Mein Grossvater hatte seine Bretter vor dem Dorf Jenaz auf einer Wiese mit Kirschenbäumen zur Ausreifung gestapelt. Jeweils sonntags nach dem Dessert – oft Äpfel aus dem Ofenrohr oder Orangensalat – spazierte die Familie zu den «Chriesböm». Ich rieche den Duft des gesägten, aufgerauten Fichten-, Kirschen- und Eichenholzes und sehe sein Farbenspiel, langsam gegerbt v...
Das Holz, die Werkstatt und der Grossvater
Zur Diplomfeier der der Schreinermeister, -techniker und -gestalterinnen am 25. November 2012 in Luzern schwang Köbi Gantenbein die Festrede. Er prophezeihte den Schreinern eine schöne Zukunft, wenn sie - kritisch und engagiert - an der Renaissance von Handwerk und Werkstatt inklusiv computergesteuerter Fräse arbeiten. Abonnentinnen und Abonnenten lesen die Festrede hier.
Köbi Gantenbein 26.11.2012 15:00