Zurzeit werden Unterschriften der Volksinitiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen gesammelt. Hei, wie gut, findet Köbi Gantenbein und wird später dennoch «Nein» stimmen. Erfahren Sie in der Audiokolumne des Chefredaktors warum.
Zurzeit werden Unterschriften der Volksinitiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen gesammelt. Hei, wie gut – 2500 Franken für jeden und jede und für Kinder noch etwas obendrauf. An der Bar mit Architekten und in Atelierbesuchen bei Künstlerinnen höre ich Gutes und Zustimmung. Das Konzept verspricht eine gute Sache, weil zum Beispiel die Mitglieder der Kreativwirtschaft so erheblichen Frei-, Denk- und Arbeitsraum erhalten würden. Wird ein alter Traum realisiert – die Befreiung von entfremdeter Arbeit? Und das erst noch ohne Mühsal und Not von sozialistischem Umsturz? Die Initiative öffnet einen Diskurs über Arbeit, existenzsichernden Lohn und Kreativraum – allein schon deshalb unterschreibe ich. Doch ich werde später «Nein» stimmen. Das Projekt wird von einem Bild von Gesellschaft getragen, das das Individuum umso höher feiert, je mehr es für sich allein unterwegs ist. Kraftvoll, unabhängig, ideenreich. Dieser Weg führt an die Wand. Auch geldmässig winkt ein präkeres Leben: Sobald...
Bedingungsloses Grundeinkommen?
Zurzeit werden Unterschriften der Volksinitiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen gesammelt. Hei, wie gut, findet Köbi Gantenbein und wird später dennoch «Nein» stimmen. Erfahren Sie in der Audiokolumne des Chefredaktors warum.
Köbi Gantenbein 18.07.2012 15:23