Hochparterre im Mai 2025
Ein Denkmal für Lisbeth Sachs an der Biennale, das Klanghaus von Marcel Meili und der Überlandpark als verkleidete Autobahn: Dies und mehr gibt es in unserer Maiausgabe.
Das sind Hochparterres grosse Geschichten im Mai 2025:
Im Innern des Klangs
Das Klanghaus Toggenburg – gebaut, um gehört zu werden
Text: Axel Simon
Eine Autobahn trägt Grün
Die kritische Einordnung des Ueberlandparks Schwamendingen
Text: Maarit Ströbele/Joris Jehle
Der Möglichmacher
Martin Schlegel hat eine Handsiebdruckerei in Arbon gerettet
Text: Mirjam Rombach
«Viele Dachbegrünungen sind minimalistisch ausgeführt»
Geograf Stephan Brenneisen im Interview
Text: Jonas Frei
Architektur des Miteinanders
Fünf Kuratorinnen bringen Lisbeth Sachs an die Biennale in Venedig
Text: Marcel Bächtiger
Die Idee von Pionierinnen
Serie ‹Feministische Planung›: das Vorzeigeprojekt Brahmshof
Text: Barbara Zibell
Evolution des Stadtbaums
Neue Baumarten braucht der städtische Raum
Text: Maarit Ströbele
Houston, wir haben eine Vision
Karamuk Kuo haben die Architekturschule in Texas erweitert
Text: Daniela Meyer
Editorial:
Spriessen soll es
Der Schwerpunkt dieser Ausgabe liegt auf dem Thema Landschaftsarchitektur. In Zürich zeigt sich eine neue Art der Verdrängung: Mit der Einhausung Schwamendingen umhüllen Pflanzen den unablässigen Auto- und LKW-Strom, wenn auch auf einem Betondeckel. Der Ueberlandpark wird am 10. Mai feierlich eröffnet. Wir wollten wissen, wie es zu dem grossangelegten Generationenprojekt kam und was die pflanzenumwachsene Betonschlange mit der Umgebung macht. Am Zürcher Neumühlequai beschäftigt Stadtgrün ebenfalls: Die geplante Kastanienfällung war uns Anlass, über Stadtbäume nachzuforschen, die sich gegen widriges Klima, schwierige urbane Standorte und Trockenheit durchsetzen müssen.
Auch in anderen Landesregionen fliesst die Pflanzenwelt in Architektur oder Design ein: Im sanktgallischen Unterwasser vermittelt das Klanghaus Toggenburg durch organische Formen zwischen Landschaft und Musik. Und im Kanton Thurgau spriessen florale (und andere) Muster über kunstvoll bedruckte Stoffbahnen. Martin Schlegelhat hier eine der letzten Schweizer Handsiebdruckereien vor dem Aus bewahrt. Sie befindet sich in der Stadt Arbon, die einst den Namen ‹arbor felix› trug – glücklicher Baum. Hochparterre wünscht einen glücklichen und erspriesslichen Wonnemonat Mai.
Maarit Ströbele
Bestellen Sie Hochparterre bequem im Webshop. Oder noch einfacher: Lösen Sie ein Abo und erhalten Sie Hochparterre zehn Mal im Jahr druckfrisch nach Hause.