«Hüslimenschen gibt es überall»

Benedikt Loderers «Die Landesverteidigung» lässt den Blätterwald rauschen und Online-Medien aufhorchen. Eine Blütenlese.

«Beharrlich den Fakten und Idizien auf der Spur, bastelt Loderer seine Begriffsmaschinerie zusammen, um der Schweiz auf die Schliche zu kommen», freut sich Urs Meier vor allem über die Sprache des Stadtwanderers. Sein Artikel steht im «Journal 21», der Online-Zeitschrift für «Leserinnen und Leser, die bereit sind, anspruchsvolle Texte zu konsumieren». Benedikt Hotze vom deutschen BauNetz freut sich über den «Linkskatholik Loderer, der sich nicht für seinen missionarischen, teils drastischen Sprachstil schämt». Und indem Stefan von Bergen von der Berner Zeitung Loderer vorrechnet, dass dessen Bieler Altstadtwohnung, die er mit seiner Frau bewohnt, 140 Quadratmeter gross ist und damit gegen das von ihm verordnete Flächenkontingent von 40 Quadratmetern pro Person verstösst, ist «Loderer auch nur ein Mensch, dessen Einfluss beschränkt ist und dessen Konsequenz Grenzen hat». Für die Weltwoche schliesslich ist das Buch «150 Seiten hochkonzentrierte Säure, um all das Verhocketet durchzuputzen». Für die NZZ zeigt «Loderer Widersprüche und Zusammenhänge auf, die unbequem sind und deshalb in einschlägigen Diskussionen oft ausgeblendet werden». Aber lesen Sie selbst, was diese und andere Journalisten von «Die Landesverteidigung. Eine Beschreibung des Schweizerzustandes» halten. 

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