Die Märzausgabe von Hochparterre im Video.

Hochparterre im März 2022

Das Märzheft von Hochparterre erhebt Widerspruch: Sei dies bei Mario Bottas Bad in Baden, bei den Plänen der ZHdK in China oder beim PJZ in Zürich. Auf dem Cover: die vertikalen Farmer des ETH-Startups Yasai.

Die März-Ausgabe von Hochparterre diskutiert viele Themen und Projekte, die Kritik, Widerspruch oder Fragezeichen auslösen. Die Zürcher Hochschule der Künste kooperiert mit einer militärnahen Hochschule in China, wofür die Schulleitung viel Kritik einstecken musste und mit einer Reihe von Massnahmen reagiert hat. Mirjam Rombach findet diese Schritte zu zaghaft, wie sie im ‹Lautsprecher› schreibt. Auch am Architekturdepartement der ETH Zürich rumorte es. Ein unabhängiger Bericht beleuchtet die Situation. Palle Petersen hat mit einer der Autorinnen über die Missstände am Hönggerberg gesprochen.

Lange gestritten wurde um das neue Thermalbad in Baden, das der Architekt Mario Botta entworfen hat. Die Widerständigen nutzten ihren Unmut produktiv und initiierten den Verein Bagni Popolari, der neben dem Thermalbad zwei ‹Heisse Brunnen› installiert hat. Axel Simon war in beiden Badewelten zu Besuch. Einen steinigen Weg hinter sich hat auch das von Theo Hotz und Partner erbaute Polizei- und Justizzentrum in Zürich. Die Reaktionen darauf fallen unterschiedlich aus – auch in unserer Redaktion, wie der Strauss an Meinungen zum Neubau zeigt.

Das Raumkonzept Schweiz sei aus der Zeit gefallen, finden Hans-Georg Bächtold und Köbi Gantenbein. Doch statt nur zu kritisieren, schlägt Hochparterre die ‹Raumagenda Schweiz 2040› vor. 16 Autorinnen und 18 Autoren nehmen darin Stellung mit Essays. Nach dem Motto: Kritik ist gut, Lösungen diskutieren ist besser.

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