Die Buchvernissage «Bahnhofstrasse Zürich. Geschichte – Gebäude – Geschäfte» im Haus der ehemaligen Bank Leu.

Grosser Bahnhof an der Bahnhofstrasse

Gestern stellte Werner Huber in der prächtigen Schalterhalle der ehemaligen Bank Leu sein Buch «Bahnhofstrasse Zürich» vor. Alle kamen, alle staunten, alle lobten.

«Barockbank im Gotikmantel» nennt Werner Huber in seinem Buch «Bahnhofstrasse Zürich. Geschichte – Gebäude – Geschäfte» das Haus der ehemaligen Bank Leu. In dessen prächtiger Schalterhalle hat er gestern Abend sein Buch präsentiert. Eine heitere Ironie: Hochparterre ist in der Bahnhofstrasse angekommen im Haus einer Bank, die untergegangen ist in einer Grossbank, Hochparterre aber strebt auf und war doch, wie Tilla Theus an der Vernissage zu mir sprach, eine Firma, auf die vor 25 Jahren niemand einen Franken gewettet hätte – ausser sie, die Hochparterre stets die Treue hält. Unverbrüchlich. Und wie Tilla strömten viele Freudinnen und Freunde zusammen, um Werner Huber und seinem Standardwerk die Ehre zu erweisen. Man sprach in einem Podiumsgespräch über den Zustand und die Zuversicht dieser Weltstrasse, und man sprach bei erlesenen Häppchen und guten Weinen über das Buch, über seine Vielfalt und seinen Reichtum und über die Fassadenzeichnungen beider Strassenseiten vom Bahnhofplatz bis zum Bürkliplatz, die der Autor selbst zeichnete und auf grossen Ausfaltblättern in sein Buch setzte. Reich wie immer bei solch aufwendigen Publikationen spendete Huber in seiner Rede Dank. Szenenapplaus erhielt er, den Buchmachern dankend. Denn er sprach, dass Hochparterre auch in ökonomisch schwierigen Zeiten möglichst lang mit Lithografen, Druckern und Buchbindern aus der Schweiz arbeiten will. Die Vernissage des Buches war eingebettet in einen Jubiläumsanlass der Vereinigung Bahnhofstrasse, die ihr Projekt «Historic Faces» vorstellte, dessen Flaggen nun die Strasse zieren.

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