Lisa Ochsenbein präsentiert ihr Projekt «Pumpipumpe» den Gästen. Fotos: Simon Gysel

Designer in der Gesellschaft

Am Donnerstag thematisierte das U30-Projektteam die Rolle des Designers in der Gesellschaft: Lisa Ochsenbein, Dimitri Bähler, Matylda Krzykowski und Michaela Büsse stellten ihre Projekte vor.

«Atelier U-30» die zweite: Am Donnerstagabend thematisierte das Projektteam die Rolle des Designers in der Gesellschaft. Die Designer Lisa Ochsenbein, Dimitri Bähler, Matylda Krzykowski und Michaela Büsse stellten eigene Projekte vor. Lisa Ochsenbein etwa präsentierte ihre ‹Co-Factory›, bei der sie Restbeton, der auf Baustellen anfällt, nutzt um Fahrradständer herzustellen – ein solcher steht während der U30-Vernissagen-Tage vor der Zentralstrasse 131. Das Sharing-Projekt «Pumpipumpe» schliesslich regte an zur Diskussionen über idealistische Haltung oder lukratives Geschäftsmodell. Gast Christoph Schindler, der die Studienrichtung Objektdesign an der Hochschule Luzern - Design & Kunst leitet, fragte, ob es denn wie bei Mobility denkbar wäre, dereinst an dem Projekt zu verdienen – schliesslich sind es bereits 16000 Menschen, die ihre Bohrmaschinen, Racletteöfeli und Mixer miteinander teilen. Lisa Ochsenbein winkte ab – aus dem Verein soll keine Cash Cow werden. Denn wie sie bereits im Heft auf Seite 58 zum Thema Geld sagte: «Ich möchte momentan keine Hundert-Prozent-Festanstellung, dafür Zeit für eigene Projekte. Zeit, um mir Gedanken zu machen und um mich zu entwickeln. Diese Entscheidung schliesst mit ein, dass ich weniger Geld verdiene.» Heute Freitag, 9. Oktober um 19 Uhr folgt nun die letzte Podiumsdiskussion zu neuen Wegen für die Stadtplanung: Sarah Asseel, Matthias Vollmer und Fabienne Hoelzel stellen ihre Projekte vor und diskutieren über neue Ansätze für die Stadtplanung.

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