Grosser Ausstellungsraum im ersten Obergeschoss: Die Böden werden geschliffen, auf den Innenwänden bleibt das Schalungsbild sichtbar. Fotos: Rasmus Norlander

Baustellenbesichtigung Landesmuseum

In knapp einem Jahr eröffnet die Erweiterung des Landesmuseums Zürich. Für den neuen Ausstellungstrakt entwickelten Christ & Gantenbein Architekten zusammen mit Bauingenieur, Baumeister und Betonlieferant eine eigene Betonmischung, die in ihrer Farbigkeit und Oberflächenbeschaffenheit der alten Tuffsteinfassade ähnlich ist. Hochparterre lädt zum Ortstermin.

Erst am Schluss werden die gewaltigen, fugenlosen Aussenwände des brückenartigen Neubaus wassergestrahlt, so dass eine feinkörnige Waschbetonfassade entsteht, die an die Tuffsteinfassade des Altbaus erinnert. Die aufwändigen Betonarbeiten sind das Resultat einer intensiven Forschungs- und Tüftelarbeit. Ihr widmet sich ein Artikel im aktuellen Hochparterre. Es stellten sich Fragen nach der Menge und dem Verhältnis der Zuschläge Tuff- und Kalkstein, nach dem idealen Wasser-Zement-Wert und sogar nach dem Herkunftsort des Zements. Und natürlich sollte die Konsistenz ideal sein für das Einbringen und Verarbeiten des Betons. die Mischung musste genau berechnet, in Versuchen geprüft und schliesslich auch auf der Baustelle minutiös eingehalten werden.


Hochparterre lädt am 20. Mai zur Baustellenbesichtigung nach Zürich: Mona Farag, Projektleiterin und Associate bei Christ & Gantenbein Architekten, führt durch den Rohbau und gibt Hintergrund-informationen. Pascale Meyer, Kuratorin Landesmuseum, steht Red und Antwort.

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