Was können Games zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen?

Was können Videospiele zur Nachhaltigkeit beitragen?

Ein Podium im Rahmen der Gamesweek Zurich diskutiert am Freitag zwei Simulationsgames, die den Spielerinnen zeigen, welchen Einfluss ihre Entscheidungen auf die Umwelt haben.

Was können Videospiele zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen? fragt ein Podium im Rahmen der Gamesweek Zurich am kommenden Freitag. Vorgestellt und diskutiert werden zwei Spiele, die den Spielerinnen und Spieler mittels interaktiver Simulation zeigen, welchen Einfluss ihre Entscheidungen auf die Umwelt haben. Zum einen widmet sich ‹Re(use)› dem Thema Wiederverwendung in der Architektur. Am Beispiel eines Hotels auf der Davoser Schatzalp führt das Spiel vor Augen, wie die Materialisierung des Gebäudes sich über die Jahre auf den CO2-Verbrauch und die Kosten auswirkt. ‹Re(use)› wurde an der ETH Zürich in einer Zusammenarbeit zwischen dem Departement Architektur und dem Game Technology Center (GTC) entwickelt.

‹MurGame› auf der anderen Seite simuliert, wie Schlammlawinen ein Dorf in den Bergen bedrohen. Die Spielerin baut das Dorf und gleichzeitig Schutzmassnahmen gegen Murgänge. Die Simulation zeigt ihr, wie viel Schaden eine Schlammlawine anrichtet. MurGame wurde von der Gameschmiede Koboldgames, dem geowissenschaftlichen Büro geo7 und dem Schweizerischen Institut für Schnee- und Lawinenforschung entwickelt. Es wird auch zu Bildungszwecken eingesetzt, um das Bewusstsein für Gefahren und Schäden durch Murgänge in der Schweiz zu schärfen und um zu zeigen, welche Schutzmassnahmen getroffen werden können.

Es diskutieren Catherine Berger von geo7, Ralf Mauerhofer von Koboldgames, Fabian Kastner von der ETH Zurich und Michel Bohren von CRB. Moderation: Urs Honegger, Hochparterre.

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