Nach mehreren Sanierungen ist von Arne Jacobsens Design nicht mehr viel übriggeblieben – ausser dem Zimmer 606, dessen Nachbildung Fritz Hansen und Teo Jakob gemeinsam in den Filialen des Einrichtungshauses präsentieren.
Verlorenes Meisterwerk
Eine Nachbildung von Arne Jacobsens berühmtem Zimmer 606 lädt Berner Designinteressierte ein, in das Werk des dänischen Designers und Architekten einzutauchen.
Mirjam Rombach
10.12.2024 09:48
Als der dänische Architekt und Designer Arne Jacobsen 1956 die Pläne des SAS Royal Hotels veröffentlichte, ahnten Kritiker nicht, dass diese «gläserne Zigarrenbox» einmal als Ikone das Stadtbild Kopenhagens prägen sollte. Hochfliegende Pläne hatte die Bauherrin dennoch: Nichts Geringeres als ein Monument für dänisches Design wollte die skandinavische Fluggesellschaft SAS errichten. Besonders umfassend widmete sich der Designer dem Gebäudeinnern – von der Farbpalette bis hin zum Essbesteck.
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Diverse Sanierungen später ist von dem Gesamtkunstwerk nicht mehr viel übrig – ausser dem fast originalgetreu erhaltenen Zimmer 606. Um das Erbe Jacobsens über den Kauf einer seiner Designstücke hinaus zugänglich zu machen, hat sich der Möbelhersteller Fritz Hansen mit dem Einrichtungshaus Teo Jakob zusammengetan. Gemeinsam präsentieren sie eine Nachbildung des geschichtsträchtigen Raums. Noch bis zum 10. Januar 2025 können sich Berner Designinteressierte für einen Moment in die 60er-Jahre beamen und im Egg-Sessel sitzend über den Lauf der Zeit sinnieren.
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Verlorenes Meisterwerk
Eine Nachbildung von Arne Jacobsens berühmtem Zimmer 606 lädt Berner Designinteressierte ein, in das Werk des dänischen Designers und Architekten einzutauchen.
10.12.2024 09:48