Die Sonderschau ‹Mobiglias› eröffnete an der Messe ‹Neue Räume› Perspektiven auf einen wertschätzenden Umgang mit Materialien.

Neues Jahr, alte Struktur

Nach drei Jahren Pause fand die 11. Ausgabe der Design- und Interiormesse ‹Neue Räume› in Zürich-Oerlikon statt. Sie versammelte die Werke junger Designer sowie Ausstellerinnen aus der Schweiz und Europa.

Erstmals seit ihrem Startschuss 2001 fand die ‹Neue Räume› diesen September in einem Jahr mit gerader Zahl statt. Bahnbrechende Änderungen brachte dieser Bruch mit der 21-jährigen Tradition nicht mit sich. Neben mehr als 100 altbekannten und jungen Ausstellenden, die ihre Klassiker und Neuheiten präsentierten, gab es in der ABB-Halle in Zürich-Oerlikon auch Sonderschauen und Abendveranstaltungen, die das Publikum anziehen sollten. Eine Podiumsdiskussion mit dem Titel «Wie wollen wir morgen wohnen?» nahm Bezug auf die Schau des Archithema-Verlags. Diese präsentierte die nominierten Projekte für die Architekturpreise ‹ç› und ‹Der beste Umbau›, die von den Zeitschriften ‹Das Ideale Heim› und ‹Umbauen+Renovieren› vergebenen wurden. Die Fachjurys hatten nicht bloss Ästhetik und Gestaltung beurteilt, sondern vor allem ein Augenmerk auf Innovation gelegt. Dies meinte hier beispielsweise das Erzeugen eines Raumkontinuums anhand gekurvter Trockenbauwände – beziehungsweise der Verzicht auf geschlossene Zimmer in einer Einpersonenwohnung – oder das Einfamilienhaus in der Typologie der Scheune. Beiden Ansätzen lag die Frage nach einer flexiblen Nutzung zugrunde. In der Podiumsdiskussion wurde denn auch die aktuelle Wohnkultur der Schweiz diskutiert; was deren Merkmale sind, und wo ihre Zukunft liegen könnte. ###Media_2### Eine weitere Sonderausstellung zeigte weisse Leuchtobjekte. Erstsemestrige im Studiengang Industrial Design der ZHdK hatten die Objekte während des Lockdowns zu Hause mit einfachsten Mitteln aus Ballonfolie gefertigt. Die Wandelbarkeit des dehnfähigen Materials trat bei dieser Schau in den Vordergrund. Auch bei den Modellen der Bachelorstudierenden des Instituts für Innenarchitektur der Hochschule Luzern wurde die Vielfältigkeit von Material und dessen atmosphärisches Potenzial in räumlichen Kons...
Neues Jahr, alte Struktur

Nach drei Jahren Pause fand die 11. Ausgabe der Design- und Interiormesse ‹Neue Räume› in Zürich-Oerlikon statt. Sie versammelte die Werke junger Designer sowie Ausstellerinnen aus der Schweiz und Europa.

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