Die Diskustionsrunde mit Verena Huber, Claude Lichtenstein, Jörg Boner, Stefan Rechsteiner, Meret Probst und Moderatorin Claudia Mareis.

Wechsel als Chance

Mit «Changes – Chancen» zeigt Depot Basel ab morgen die Resultate eines Projekts, das im September 2013 mit einer Diskussion seinen Anfang nahm, und lanciert eine Publikation dazu.

Das neuste Projekt des Depot Basel basiert auf drei Ebenen: einer Diskussion, einer Publikation und einer Ausstellung. Fünf Schweizer Gestalter aus verschiedenen Generationen und mit unterschiedlichen beruflichen Hintergründen haben sich diesen September im Depot Basel über den Arbeits-, Produktions- und Designstandort Schweiz ausgetauscht. Auszüge aus dem Gespräch finden sich hier. Die Frage nach der Vergangenheit, dem Befinden und der Zukunft der Schweiz als Designstandort warf weitere Fragen auf. Etwa: Wie geht die Schweiz als Verwalterin eines gestalterischen Erbes und als Produktions-, Ausbildungs- und Arbeitsstätte mit aktuellen Entwicklungen um? Wurde und wird das Potential des Designstandortes Schweiz erkannt, genügend genutzt und gefördert, präsentiert und vermarktet? Wie steht die Schweiz im internationalen Umfeld da, und wie wird sie von aussen wahrgenommen? Rasch einmal stellt sich hier auch die Frage nach dem Selbstverständnis des Designers, nach seiner Aufgabe und seiner Position in einer global organisierten und mehr und mehr digitalisierten Welt. Dies verlangte nach weiteren Stellungnahmen und nach einer Betrachtung von anderen Seiten. Deshalb hat Depot Basel die Thematik im Rahmen einer Publikation weitergeführt, mit Auszügen aus der Diskussion und zusätzlichen Kommentaren verschiedener Autoren. Während es im Rahmen der Diskussion und der Publikation auch um den Austausch von Wissen, um die Weitergabe und den Wandel von Werten geht, thematisieren fünf fotografische Positionen den physischen Übergang von der einen in die nächste Generation. Sie beschäftigen sich mit dem Erben und Vererben von Objekten, einem Wechsel, den wir auch als Chance verstehen können zu reflektieren, womit wir uns tatsächlich und täglich umgeben möchten. Die Ausstellung wird in einem neuen Lokal am Voltaplatz gezeigt, das Depot Basel gemeinsam mit dem Innenarchitektur- und Szenografiebüro EMYL renoviert hat.

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