Tunnelblick: Von der echten Welt in die virtuelle Realität. Die Glas Trösch-Inszenierung in Langenthal am D'S 2016.

Virtual Reality im echten Raum

Eine Realität, die nur virtuell existiert, in der man sich aber bewegen kann: Virtual-Reality war auch am Designers' Saturday in Langenthal ein Thema. Warum das für die dortigen Inszenierungen nicht funktionieren kann – hier kurz erörtert.

Eine Realität, die nur virtuell existiert, in der man sich aber bewegen kann: Virtual-Reality war dieses Jahr, anlässlich der 16. Ausgabe des D'S, auch in Langenthal ein Thema. Bei Glas Trösch etwa folgte nach dem Gang durch einen beeindruckenden Glastunnel eine Station mit Virtual-Reality-Brillen, dank der die reale Wahrnehmung und die virtuelle Interaktion verschmelzen sollte – so der Pressetext. Dieser Ansatz aber scheint fragwürdig. Zum einen hinkte die Idee organisatorisch, die Besucher standen Schlange und wurden ungeduldig, da es zu wenige Stationen gab. Vor allem aber funktioniert die Idee konzeptionell nicht: Der eigentlich bereits genug imposante Raum wurde zur Nebensache, das VR-Erlebnis hätte in jeder beliebigen Messehalle funktioniert. Denn schliesslich lebt der Designers' Saturday von den Inszenierungen in den eindrücklichen Langenthaler Produktionshallen. Der «all time favourite», der auch nach zehn Jahren noch funktioniert und durch seine Ausdrucksstärke in Erinnerung geblieben ist: Die Allegro-Installation in Création Baumanns Hochregallager im Jahr 2006, mit der Atelier-Oï dem Industrieraum eine sakrale Stimmung einhauchte....
Virtual Reality im echten Raum

Eine Realität, die nur virtuell existiert, in der man sich aber bewegen kann: Virtual-Reality war auch am Designers' Saturday in Langenthal ein Thema. Warum das für die dortigen Inszenierungen nicht funktionieren kann – hier kurz erörtert.

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