Die Arbeit «Zwiebeln häuten» von Denise Blanchat.

Textildesign in Luzern

Einmal mehr hat sich der Rundgang durch die Abschlussarbeiten der Abteilung Textildesign der Hochschule Luzern gelohnt. Drei Arbeiten sind dabei besonders aufgefallen.

Einmal mehr hat sich der Rundgang durch die Abschlussarbeiten der Abteilung Textildesign der Hochschule Luzern gelohnt. Drei Arbeiten sind der Betrachterin besonders aufgefallen: Denise Blanchat enthüllt in ihrer Arbeit «Zwiebeln häuten» Schicht für Schicht vom transparenten Aussen bis ins wulstige Innere. Diese Formensprache liefert ihr Themen für eine Strickwarenkollektion aus Seide Wolle und Leder, die Haut der Zwiebel und andere pflanzliche Stoffe dienen ihr als natürliche Färbemittel. Mit «a walk down memory lane» erweckt Daniela Schweizer Schätze aus vergangener Zeit zu neuem Leben. Wer ihre wunderlichen Stoffe betrachtet, taucht ein in die üppige Atmosphäre ihrer persönlichen Wunderkammer. Und schliesslich Janine Häberles «mustercode». Sie entwickelt eine neue Entwurfsmethode, indem sie ihre Muster programmiert. So sind Jackenstoffe für Outdoorsportler entstanden. Auch dieses Jahr überzeugt das durchwegs hohe Niveau und die Breite der technischen Umsetzungen. Die meisten Studentinnen wählten für ihre Kollektionen mehrere Techniken, von Druck- über Stick- bis hin zu Strickentwürfen. 

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