Das Design der «Stop2go» kommt von Martin Drechsel, der einen wackeren Uhrenmocken gestaltet hat, der mit all den visuellen Zeichen der Bahnhofsuhr von Hans Hilfiker aus 1944 so spielt, dass die Uhr unverkennbar bleibt.

Stop und spring

Die Uhrenfirma Mondaine präsentiert die Bahnhofsuhr am Handgelenk, deren rote Kelle schleppt und nach 58,5 Sekunden stehen bleibt bis der Minutenzeiger einen Ruck getan hat.

Hochparterre hat in einer seiner ersten Ausgaben berichtet, wie die Bahnhofsuhr der SBB vom Perrondach aufs Handgelenk gesprungen ist. Und streng getadelt, dass anders als im Original in der Transformation die Sekundenkelle weder in 58,5 Sekunden im Kreis schleppt noch bei der 12 stehen bleibt und wartet bis der Minutenzeiger seinen Sprung getan hat. 25 Jahre lang haben die Designer und Techniker der Uhrenfirma Mondaine unter diesem Tadel ächzen müssen bis nun am Freitag André Bernheim die «Stop2go» präsentieren konnte, die Bahnhofsuhr am Handgelenk, deren rote Kelle schleppt und nach 58,5 Sekunden stehen bleibt bis der Minutenzeiger einen Ruck getan hat. Versorgt ist die Uhrentechnik in einem wackeren Stahlgehäuse, umklammert von zwei Spangen wie sie auch das Original im Bahnhof kennt. Drinnen arbeiten zwei Motoren daran, Hochparterres Tadel auszuwetzen und den Sekundenstop mit Minutensprung vorzuführen. Das Design der «Stop2go» kommt von Martin Drechsel, der einen wackeren Uhrenmocken gestaltet hat, der mit all den visuellen Zeichen der Bahnhofsuhr von Hans Hilfiker aus 1944 so spielt, dass die Uhr unverkennbar bleibt. Die Edition Hochparterre übrigens wird in ein paar Wochen ein Buch von Köbi Gantenbein zur Bahnhofsuhr vorstellen, das dem Witz nachspürt, ein Stück Eisenbahn aus der Systemwelt zu holen und in der Konsumwelt populär zu machen. 

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Kommentare

mc 05.09.2013 09:52
Nur schade handelt es sich nicht um ein Automatik-Uhrwerk.
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