«Schweizer Grands Prix Design 2014» für Alfredo Häberli.

Schweizer Grands Prix Design 2014

Das Bundesamt für Kultur zeichnet mit dem diesjährigen «Schweizer Grand Prix Design 2014» drei «eigenwillige gestalterische Haltungen Schweizer Designs» aus: den Textildesigner Erich Biehle, den Industriedesigner Alfredo Häberli und den Typographen Wolfgang Weingart.

«Die Eidgenössische Designkommission würdigt in ihrer Wahl die Komplexität und Vielfalt der von Konventionen losgelösten Formensprache der Preisträger – ob im spielerischen Trialog von Form, Material und Produktionsverfahren im Fall Häberlis, im experimentellen Revolutionscharakter Weingarts, der oft als enfant terrible der Schweizer Typographie gehandelt wurde, oder in der sich konstant neu erfindenden textilen Vorstellungskraft Biehles», heisst es in einer Pressemitteilung von heute. Die drei international renommierten Gestalter, deren Werk vielfach ausgestellt, publiziert und gewürdigt wurde, hinterfragten, strapazierten und interpretierten Designgeschichte auf nachhaltige Weise und setzten entscheidende Impulse im Designschaffen in der Schweiz. Seit 2008 hebt der «Schweizer Grand Prix Design», dotiert mit jeweils 40´000 Schweizer Franken das Werk von namhaften Designerinnen und Designern hervor, welches im nationalen und internationalen Kontext, die Qualität und Relevanz Schweizer Designpraxis repräsentiert und hervorhebt. Zu der vom Bundesrat gewählten Eidgenössischen Designkommission gehören Patrick Reymond, Präsident der Kommission (Architekt und Designer, Atelier Oï, La Neuveville), Laurent Benner (Visueller Gestalter, London),Lionel Bovier (Herausgeber, Zürich und Paris), Christoph Hefti (Textildesigner, Brüssel und Paris), Annemarie Hürlimann (Ausstellungskuratorin, Zürich und Berlin), Renate Menzi (Kuratorin Designsammlung, Museum für Gestaltung Zürich) und Heidi Wegener (Organisationsberaterin, Meilen) an.

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