SF hat 10vor10 aufgefrischt Fotos: SF

Redesign bei SF

Der 10vor10 Opener ist neu, die Musik hat viel Blech dazugewonnen und das Newsstudio wurde mit einer grösseren Videowand bestückt: das sind die Neuerungen bei SF.

Der 10vor10 Opener ist neu, die Musik hat viel Blech dazugewonnen und das Newsstudio wurde mit einer grösseren Videowand bestückt: das sind die auffälligsten Neuerungen für das Redesign bei SF.  

Gelungen oder nicht? Wie bei jedem Redesign wird man sich in einigen Tagen dran gewöhnt haben. Der Opener spielt immer noch mit dem Motiv der Weltkugel, abstrahiert diese aber in eine rotweisse, flache Grafik - als ob ein Uhrwerk  auseinandergenommen und zusammengefügt werde. Am Schluss bleibt das Bild stehen und mit etwas Fantasie erkennt man den Blick auf die Weltkugel, in der Mitte wäre der Nordpol. Oder so ungefähr. Dazu klingt die Erkennungsmelodie, wie immer, aber anders instrumentiert (und wer es wissen wollte, bekam in der ersten Sendung auch gleich gezeigt, wie das Babelsberger Filmorchester vier Stunden lang die rund sechs Sekunden kurze Sequenz einspielte - mit viel Bläsern.) Einzig, dass Bundespräsidentin Widmer Schlumpf bei der Live-Schaltung auf der Videowand einen roten Kopf kriegte, das fiel ästhetisch arg ins Gewicht.

Einst waren die Newssendungen blau, nun sind sie rot: Das hat natürlich mit dem Erscheinungsbild des Senders zu tun, das offenbar gestärkt werden soll. Auch die Titel sind nun in derselben Schrift wie das Logo gesetzt, was ihre Lesbarkeit nicht gerade erhöht. Der Auftritt wirkt insgesamt grafischer, reduzierter, trockener. SF Designchef Alex Hefter bestätigt diesen Eindruck in einem Bericht auf Persoenlich.com «Das Design ist bewusst reduziert und sachlich gehalten. Das ist generell ein Trend, den man durchaus auch bei Produktdesigns erkennen kann.» Wussten wir es doch, dass SF keine Trends setzt, sondern sie geschickt verwaltet.

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