Reboot: Schweizer Grafik, neu gesehen
Welche Bedeutung hat die Schweizer Grafik aus den Fünfziger- und Sechzigerjahren für heutige Infografiken, für Interfaces und für die Visualisierung von Daten?
Diese Fragen stellte sich Kurator Benjamin Bollmann und konzipierte eine Ausstellung und ein Symposium, das im Moment in Boston zu sehen ist. Sie präsentiert die Prinzipien der international als Swiss Style bekannt gewordenen Grafik Schweizer Herkunft. Die systematische Visualisierung und Typografie stossen unter jungen Designerinnen und Grafiker auf neues Interesse. Genau hinschauen lohnt sich, denn die Übernahmen und Referenzen zeigen auch, was die heutige Grafik leistet.
Mit Werken von Otto Baumgartner, Max Bill, Karl Gerstner, Armin Hofmann, Ernst Keller, Peter Megert, Josef Müller-Brockmann, Siegfried Odermatt, Emil Ruder, Jan Tschichold, Massimo Vignelli, Carlo Vivarelli, Jean Widmer und Kurt Wirth. Unter den zeitgenössischen Exponenten findet man C2F, Catalogue Tree, Nicholas Felton, Francesco Franchi, Alessandro Giberti, John Grimwade, Nigel Holmes, Kai Krause, Martin Krzywinsky, LargeNetwork, National Geographic, onlab und Superinteressante.
Ausstellung, Gallery 360, Northeastern University, Boston, bis 17. Juli
Video zur Ausstellung, Produktion: Benjamin Bollmann, SwissInfographics
Die Ausstellung wurde kuratiert von SwissInfographics, in Zusammenarbeit mit Swissnex Boston, Präsenz Schweiz und dem College of Arts, Media and Design at Northeastern University, Boston