Es hagelt Kritik auf Mammuts Facebook-Seite Fotos: facebook.com

Outdoor-Ausrüster Mammut im «Shitstorm»

Nachdem es auf der Facebook-Seite des Unternehmens Kritik hagelte, hat sich Mammut von der Economiesuisse-Kampagen co2.ch zurückgezogen.

Seit gestern tobte auf der Mammut-Facebook-Seite ein Shitstorm: Die User kritisierten das Unternehmen für sein Engagement mit Economiesuisse gegen das CO2-Gesetz des Bundes. Nun hat Mammut die Konsequenzen gezogen und sich von der entsprechenden Liste auf co2.ch zurückgezogen. «Die massive Kritik der vergangenen Stunden auf der Facebook Page hat uns veranlasst, den Eintrag auf der Webseite co2.ch per sofort zu entfernen», heisst es in einer über Facebook publizierten Verlautbarung.

Auf der Facebook-Fanpage der Firma Mammut posten Freunde des Unternehmens normalerweise ihre Gipfelbilder, fragen nach Ausrüstungsgegenständen oder bedanken sich einfach für das Equipment, das sie am Wochenende in der Wand gehalten hat. Seit einigen Wochen jedoch häuften sich  Kommentare ganz anderer Art: Mammut stand auf einer Liste von Economiesuisse, die Unternehmen versammelt, die sich gegen das CO2-Gesetz des Bundes aussprechen. Viele Facebook-User sahen darin ein Widerspruch zum Image von Mammut als Outdoor-Ausrüster. Was mit einigen Bemerkungen begann, hatte sich in den letzten Tagen zum Flächenbrand entwickelt oder eben zum «Shitstorm» wie dieses Internetphänomen in Neudeutsch heisst. Mammut verwies in seinen Antworten zuerst auf die unternehmenseigenen Klimaziele, doch der Sturm legte sich nicht. User Remo Ziegler schrieb: «Hallo Mammut, Ihr werdet gerade virtuel geschlachtet und ihr merkt es nicht einmal. Runter von dieser economiesuisse-Liste und zwar zügig.» Dies hat das Unternehmen jetzt getan.

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