Jörg Boners Sofa «Bahir» für den deutschen Hersteller COR.

Neues aus Köln

Die Möbelbranche scheint auf den deutschen Markt zu setzen – die wichtigsten Hallen der Kölner Möbelmesse sind ausgebucht und selbst diejenigen Aussteller, die der Stadt vor Jahren den Rücken gekehrt haben, sind wieder mit dabei. Auch Schweizer Hersteller und Designer sind dieses Jahr gut vertreten.

Die Möbelbranche scheint auf den deutschen Markt zu setzen, der entgegen dem Europatrend weiter wächst. Die wichtigsten Hallen der Kölner Möbelmesse imm Cologne sind ausgebucht und selbst diejenigen Aussteller, die der Stadt vor Jahren den Rücken gekehrt haben, sind wieder mit dabei. Auch Schweizer Hersteller und Designer sind dieses Jahr gut vertreten.

Jörg Boner hat zum ersten Mal ein Sofa entworfen: «Bahir» für den deutschen Hersteller COR. «In den letzten Jahren ist das Sofa privater geworden – Gäste nehmen am Wohnzimmertisch Platz.» Deshalb sei «Bahir» näher am Bett denn am Sessel. Der Designer kombiniert rechtwinklige und diagonal versteppte Polsterflächen und statt an einer aufrechten Lehne zu kleben, versinkt der Sitzende im Möbel.

Über ihren ersten «richtigen» Auftrag freuen sich Kevin Fries und Jakob Zumbühl. «Für Intertime haben wir zum ersten Mal an einem richtigen Briefing gearbeitet – normalerweise stellen wir uns die Aufgaben selbst.» Entstanden ist die Sesselfamilie «Link».

StauffacherBenz sind mit zwei Produkten präsent: Das Regelsystem «Werd» für Atelier Pfister wurde mit dem Interior Innovation Award 2012 ausgezeichnet und ist auf dem Boulevard of Innovations in Halle 4.2 ausgestellt. Für Team by Wellis haben sie die Salontisch-Serie «Cut» entworfen, die in Köln zum ersten mal dem Publikum präsentiert wird.

Horgenglarus zeigt den Tisch «Glaris» vom jungen Designer Moritz Schlatter. Warum die Zusammenarbeit? «Hannes Wettstein hat auch einmal jung angefangen», lacht Markus Landolt. Nach dem Tisch Prova von Heinz Baumann aus dem Jahr 2010 will der Glarner Möbelproduzent das Sortiment nur stetig erweitern. «Wer Stühle verkauft muss auch den passenden Tisch anbieten.»

This Webers Holzstuhlkollektion «Scarlet» für den italienischen Hersteller Accademia feierte vergangenen Frühling in Milano Premiere. Jetzt hat der Zürcher das Möbel für den Objektbereich überarbeitet und präsentiert die neuen Versionen in Köln.

Auf einen alten und gebrauchten Look setzt Bauwerk Parkett. Für die «Vintage Edition» hat die Designerin Virginia Maissen farbige Dielen gestaltet, die wie abgewetztes, übergestrichenes Parkett wirken. Praktisches Detail: wem der farbige Boden nicht mehr gefällt schleift ihn ab und klassische Eichendielen kommen zum Vorschein.

Unter dem Namen «Swissness» treten Baltensweiler, Création Baumann, Lehni, Röthlisberger Kollektion, Thut Möbel und Wogg erstmalig mit einer gemeinsamen Ausstellungsfläche auf. Die Ausstellungsgestaltung stammt von Jörg Boner und Christophe Marchand. Wesentliches Gestaltungselement sind niedrige Gartenzäune zwischen den einzelnen Unternehmen.

Zusammengeschlossen haben sich ebenfalls das Atelier Alinea, Isabel Bürgen, Stefan Irion, schindlersalmerón und Christian Deuber. Als Swiss Design Ensemble wollen sie den Export von Schweizer Möbeln fördern. Die Gruppe präsentiert ihre Produkte anlässlich der Passagen in der Galerie Fiebach, Minninger in Köln West. Unterstützt werden die Designerinnen von der Exportplattform «ingenious switzerland».

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Kommentare

Gerhart Schuster 30.03.2012 18:12
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