Gespanntes Warten vor der Preisverleihung Fotos: zVg

Lista Office Design Award: Die Gewinner

Im Showroom an der Talstrasse überreichte CEO Markus Meili drei Trophäen und sieben Anerkennungen.

Gestern Abend wurden die glücklichen Preisträger des Lista Office Design Award gekürt.  Christoph Schindler überzeugte die Jury mit einer universellen Verbindung, die er an seiner «3U-Box» vorführte: mit einer handelsüblichen Tülle verbindet er drei Schichten so, dass sie sich nicht verwinden und zeigt auch gleich noch eine neue, kostengünstige und reversible Art und Weise, Blech zu verbinden. Das trug ihm den Goldenen Preis und CHF 10'000 CHF Preisgeld ein.

Den zweiten Platz und CHF 5'000 holten sich die beiden Designerinnen Salome Berger und Andrea Grimm-Botta: «Sherpa» heisst ihr Möbel, eine Mischung zwischen Servierboy und Korpus. Er bietet eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten im Atelier und im Büro.

Den dritten Rang und CHF 3'000 erhielt Moritz Reich für sein Konzept «Piacenza», mit dem er der Büropflanze mehr Wertschätzung verleihen will - und indirekt die Bürolisten auffordert, mehr Eigenverantwortung für die Pflanze und das Umfeld, in der sie steht, zu übernehmen.

Der Wunsch, marktfähige Entwürfe auszuzeichnen, hat die Jury auch bei dieser dritten Durchführung des Preises geleitet. Die Chancen stehen gut, dass der eine oder andere der eingereichten Entwürfe auch realisiert werden. Die Jury empfiehlt denn auch weitere sieben Eingaben, die mit je CHF 1'000 prämiert wurden.

Manuel Ailinger will mit «Heck», einem Papiersammler, das Chaos am Drucker ordnen. Anton Fabian Rahlwes hat mit «Folder» ein zusammenklappbares Büro für unterwegs entworfen. Fabio Rutishauser und Franzsika Marxer stellen mit «Niko» einen Papierkorb vor, der sich dem Benutzer freundlich entgegenneigt und Papier und Abfall getrennt einsammelt. Lea Gerbers «Cargo» hält wie ein gefaltetes Papierschiffchen allerlei Kleinkram auf dem Bürotisch bereit. Marco Giarranas Ablage «Spitzack» sorgt mit einem leuchtend orangen Signal ebenfalls für Ordnung auf dem Tisch. Peter Bordihn, der bereits zum zweiten Mal ausgezeichnet wird, schlägt mit «Cadrat» ein Set von Wandbehältern vor, die frei an der Wand arrangiert werden können. Und schliesslich gewinnt Tiziana Vögtli mit ihrer Klammer «Brieftaube» nicht nur die Anerkennung der Jury, sondern auch noch den mit ebenfalls CHF 1'000 dotierten Publikumspreis, der am DS in Langenthal ermittelt wurde.

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