Wie ein abstrahierter Blumenstrauss: Leuchte «Tune» Fotos: zVg

LED-Leuchte, ganz neu

LED ist nicht nur ein neues Leuchtmittel, es animiert auch, Lampen neu zu denken. Das beweist der Preis, den die drei Jungdesigner Alex Jenter, Damian Fopp und Reto Togni am Wettbewerb Energyday13 mit ihrer Leuchte «Tune» gewonnen haben.

LED ist nicht nur ein neues Leuchtmittel, es animiert auch, Lampen neu zu denken. Das beweist der Preis, den die drei Jungdesigner Alex Jenter, Damian Fopp und Reto Togni am Wettbewerb im Rahmen des Energyday13 mit ihrer Leuchte «Tune» gewonnen haben. Sie holten sich den ersten Preis sowohl der Fachjury unter Leitung von Dominic Sturm und dazu noch den online erhobenen Publikumspreis, die beide mit je 5000 Franken dotiert sind.

Die drei Designer, die 2011 ihr Designstudium an der ZHdK abgeschlossen haben, überraschen mit einer Leuchte, die auch als abstrahierter Blumenstrauss gelesen werden kann. Drei bis fünf Leuchthalme stecken wie Blumen in einer Vase, aus deren Boden sie kabellos die nötige Energie beziehen. Formal streng, lädt «Tune» zum Spiel mit einer Vielzahl von direkten und indirekten Beleuchtungssituationen ein. Die Entscheidung der Jury fiel einstimmig aus, wie man vernimmt: Auch deshalb, weil das Konzept zu einem neuen Umgang mit Licht einlädt und dabei nicht auf seit Edison bekannte Ausformungen von Lampen zurückgreift.  

Der Wettbewerb wurde organisiert von Energie Schweiz. Mit dem Preisgeld wollen die drei Designer ihren Entwurf weiter entwickeln. Zudem wird ihnen die Schweizerische Lichtgesellschaft behilflich sein, einen Produzenten zu finden.

Beim online abstimmenden Publikum erzielte die aufblasbare Lampe «CHAN.01» von Sabine Probst aus Olten den zweiten Platz. Den dritten Publikumspreis eroberte die Lampe «NORM» von Fritz Gräber aus Zürich.

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