Verena Philipp wurde mit dem Förderpreis 2010 der Stiftung Bünder Kunsthandwerk ausgezeichnet. In Ihrer Laudatio stellt Claire Hauser Pult deren Firma Kopfform in die Kulturgeschichte der Hüte und Kappen. Lesen Sie die ganze Lobrede.
Haben Sie gewusst, dass es von A bis Z weit über 100 verschiedene Bezeichnungen für Kopfbedeckungen gibt? Von der Anstosskappe (das wäre heute ein Helm), über Badekappe, Barett und Borsalino, Flatcap und Fliegerhaube, Gesslerhut, Karakulmütze, Haube, Pudelmütze, Schlafmütze, Schlapphut und Schottenmütze bis zur Tarnkappe und zum Zylinder. Und die Roger-Staub-Mütze unserer Kindheit ist bei Wikipedia nicht einmal vorhanden.Verena Philipp macht Hüte. Sie ist Modistin. Der Beruf der Modistin hiess früher Putzmacherin, diese fertigte Kopfbedeckungen für Damen, eben Putz, eine Bezeichnung für Schmuck, Kleider und Frisur. Dies im Gegensatz zum Hutmacher, der Herrenhüte herstellte, die mehrheitlich bereits vorgefertigt waren. Verena Philipp hat nach einer Ausbildung als Medizinische Praxisassistentin zu ihrer wahren Berufung gefunden – den Hüten. Aufgewachsen ist sie auf einem Bauernhof in Untervaz. Nach einer zweiten Lehre als Modistin ist sie seit 2008 selbständig und hat ein Ateli...
Gut behütet
Verena Philipp wurde mit dem Förderpreis 2010 der Stiftung Bünder Kunsthandwerk ausgezeichnet. In Ihrer Laudatio stellt Claire Hauser Pult deren Firma Kopfform in die Kulturgeschichte der Hüte und Kappen. Lesen Sie die ganze Lobrede.
Claire Hauser Pult 03.02.2011 16:59