Grafik 12: Nachschau
Als Werkschau für Grafik und junge Kunst war die dreitägige Schau in der Zürcher Maag Event Hall angekündigt. Grafik gabs wenig, dafür viel Drumherum.
Als Werkschau für Grafik und junge Kunst war die dreitägige Schau in der Zürcher Maag Event Hall angekündigt. Grafik gabs wenig, dafür viel Drumherum. Illus, Street Art, junge Kunst (oder was sich dafür hält), Fotografie bis hin zum Urnendesign. Mahara MacKay trat auf, die Ex-Miss, die jetzt auch fotografieren will. Und dauernd lief das grosszügig inszenierte Video von Dieter Meier. Dafür gab es viele, viele Flyer und Partyfeeling. Bot die Schau dafür einen Überblick, was im letzten Jahr für Überraschungen sorgte (wie der Anspruch lautete)? Nein, auch hier Fehlanzeige: gezeigt wurde, was gerade passte. Fazit? Zu wenig Werkschau, zu wenig Entdeckungen. Mit Ausnahme des Lausanner A3 collectif, Moiré und den altbekannten Bureau Destruct. Etwas einsam wirkte Leander Eisenmanns Präsentation von Buchprojekten. Will die Schau überleben, muss sie besser werden.