Das Spiegel- und Spielobjekt von Mina Monsef, Luiz Schuhmacher und Annina Stucki zeigt, dass Forschung Perspektivenwechsel voraussetzt
Fotos: zVg
Wie verleiht man «Forschung» eine denkwürdige Form? Was drückt man einer Wissenschafterin in die Hand, will man sie für den Schweizerischen Nationalfonds begeistern? Ein Kommentar.
Was drückt man einer Wissenschafterin in die Hand, will man sie für den Schweizerischen Nationalfonds begeistern? Wie verleiht man «Forschung» eine denkwürdige Form? Und wie setzt man die Form im 3D-Drucker um, damit zwei- bis dreihundert Andenken produziert werden können? In Objekten, die rund um den Globus verteilt werden sollen? Auf solche Fragen suchten rund sechzig Designstudierende der ZHdK Antworten. Im Auftrag des Nationalfonds gestalteten sie eine Reihe von Give-Aways. Und sie fanden eine Reihe von Metaphern, die sie als Ausgangspunkt für ihre Formfindung nahmen. Sie reichen von Manschettenknöpfen, die die vier Förderbereiche symbolisieren, über Saatgut, weil Grundlagenforschung ein zu hegendes Pflänzchen ist, bis hin zum Honigtopf, als der der Fonds auch betrachtet wird. Auf die Grundlagenforschung zielt das Spiegel- und Spielobjekt von Mina Monsef, Luiz Schuhmacher und Annina Stucki. Es zeigt, dass Forschung Perspektivenwechsel voraussetzt. Das Gute daran: Die Andenken werben nicht...
Forschung sichtbar machen
Wie verleiht man «Forschung» eine denkwürdige Form? Was drückt man einer Wissenschafterin in die Hand, will man sie für den Schweizerischen Nationalfonds begeistern? Ein Kommentar.
Meret Ernst 27.03.2013 10:39