Vermittlung gehört auch zur Förderung: Design Switzerland @ London Design festival, 2018. Foto: Teo Zanin

Förderung für Design und interaktive Medien

Nun ist es soweit: Pro Helvetia richtet eine feste Förderung für Design und interaktive Medien ein.

Die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia nimmt die beiden Sparten Design sowie interaktive Medien nun fest in ihre Förderung auf: Ab 2021 führt die Stiftung eine eigene Abteilung, welche Schweizer Kreative in diesen zwei Fachbereichen unterstützt. Bisher hat die Stiftung beide Bereiche als Schwerpunkt unterstützt. «Neue Zusammenarbeitsmodelle – Kultur und Wirtschaft» läuft dieses Jahr aus. Seit 2016 hat Pro Helvetia mit diesem Schwerpunkt Talente beider Sparten begleitet und sie dabei unterstützt, ihre Netzwerke zu stärken und ihre unternehmerischen Ziele umzusetzen. Rund 70 Designprojekte wurden so gefördet, vom Konzept bis zur Vermarktung. Für interaktive Medien engagiert sich die Stiftung schon seit zehn Jahren: Zuerst mit den Programmen «GameCulture» (2010–2012) und «Mobile» (2013–2015) und seit 2016 mit dem Schwerpunkt «Kultur und Wirtschaft». Pro Helvetia fördert dabei Studios sowie Gameentwicklerinnen und Gameentwickler. Davor gleiste die Stiftung erstmals ab 2013 ein Förderprogramm für Designer auf.

Abgesichert wird dieser Entscheid von einer Studie der Uni Lausanne mit den unterstützten Studios: Sie zeige, dass die im Lauf des Schwerpunkts etablierten Instrumente den Bedürfnissen der Kreativen entspreche. Auf dieser Grundlage setzt die Förderstrategie für Design & Interaktive Medien ab 2021 weiterhin den Fokus auf Recherche und Marktzugang. Diese Absicht hat auch Eingang gefunden  in die Kulturbotschaft 2021–2024.

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