Fingerringe fürs Landesmuseum
Das Schweizerische Nationalmuseum erhält über 2500 Fingerringe als Depositum. Daraus zeigt das Landesmuseum nun mit einer Auswahl, wie sich das Schmuckstück entwickelt hat.
Das Schweizerische Nationalmuseum erhält über 2500 Fingerringe als Depositum. Daraus zeigt das Landesmuseum nun mit einer Auswahl, wie sich das Schmuckstück entwickelt hat: vom alten Ägypten über das antike Rom, das Mittelalter und die Neuzeit bis in die Gegenwart.
Gesammelt wurde die Schätze von Alice und Louis Koch, dem jüngsten Bruder von Robert Koch, Hofjuwelier und Gründer der gleichnamigen Firma in Frankfurt a. M.. Er gehörte mit seiner Frau zum Kreis kultivierter jüdischer Sammler und Mäzene, die das Frankfurter Kulturleben geprägt haben. Ihre Nachkommen fanden nach 1933 in Basel eine neue Heimat. Aus Dankbarkeit dafür wurde die Sammlung dem Schweizerischen Nationalmuseum vermacht, vorerst als Depositum später als Geschenk. Donatorin ist die Stiftung Alice und Louis Koch, die die Sammlung mit mehr als 500 Ringen von zeitgenössischen, international renommierten Schmuckkünstlerinnen und -künstlern der Gegenwart ergänzte.