«Democratic Chess» fördert das Unvorhergesehene, es entstehen neue, überraschende Situationen.

Fertig Bauernopfer

Seit letztem Freitag ist Monarchie in aller Munde. Florian Hauswirths demokratisches Schachspiel interpretiert die Spielregeln neu.

Ein klassisches Schach besteht aus einer Monarchie mit Gefolge: König und Königin, Krieger und das gemeine Volk. Mit seinem «Democratic Chess» gibt Postfossil-Designer Florian Hauswirth nicht nur den Spielfiguren eine neue Form, er überarbeitet auch das Regelwerk: «Mein Spiel fördert das Unvorhergesehene, es entstehen neue, überraschende Situationen», erklärt der Designer. Indem er die Figuren neu gestaltet hat, ermöglicht er neue Spielarten: eroberte Bauern und Krieger werden nicht einfach eliminiert, sondern gestapelt und es entstehen neue Figuren, die mehr Möglichkeiten haben – so wird aus mehreren Bauern ein Springer oder gar eine zweite Dame. Florian Hauswirts Schachspiel gefällt uns. Und es erinnert uns an seine Vase «Doubleface», bestehend zu jeweils einem Teil aus Keramik und aus Kirschholz, die je nach dem wie der Benutzer sie anordnet, zur Fruchtschale wird.

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