Schweizer Game Designer sind talentiert, doch bis zum Markterfolg dauert es lange. Vier Entwickler erzählen von Frust und Freude digitaler Produktion und Publikation.
Computerspiele aus der Schweiz sind ‹Indie Games›, also Spiele, die nicht von einem grossen Studio veröffentlicht werden. Hinter den Spielen steht meist ein kleines Team, das eine eigene Spielidee umsetzt. Die Szene spricht von ‹Bedroom Publishers›. Kaum zirkulieren erste Bilder des Projekts im Internet, beginnt eine eigentümliche Maschinerie zu laufen. Blogs und Internetmagazine rezensieren das Spiel, in den Game-Foren wird darüber diskutiert. Bald schon treten die Verleger, im Fachjargon Publishers, auf den Plan. Auf der Suche nach neuen Spielen kontaktieren sie die jungen Entwickler. Ihr Versprechen: Wir bringen euer Game gross raus. Wie die Beziehung zwischen den Designern und dem Publisher funktioniert, entschei- det über den Markterfolg.Florian Faller kennt die Schwierigkeiten, die junge Game Designer in der Schweiz antreffen, wenn sie ein erstes Computerspiel entwickeln und veröffentlichen. «Darauf muss man sich einlassen», sagt er. «Man lernt dabei etwas, das noch nicht viele können.Â...
Ein Pelztier sucht seinen Weg
Schweizer Game Designer sind talentiert, doch bis zum Markterfolg dauert es lange. Vier Entwickler erzählen von Frust und Freude digitaler Produktion und Publikation.
Urs Honeger 29.09.2014 14:41