Ein Textilmuster aus dem Fundus des Forschungsprojekts ‹Dafat›: Die Maschine der Hochschule Luzern druckt auch
zähflüssige Farb- und Effektpasten und erweitert den digitalen Stoffdruck um eine handwerkliche Komponente.
Digitales Stoffhandwerk
Das Forschungsprojekt ‹Dafat› zeigt, wie man Stoffe dreidimensional bedrucken kann. Ein weiterer Schritt für den digitalen Textildruck und das Handwerk.
Lilia Glanzmann 21.09.2015 14:01
Die Düse pfeift und pumpt, mit einem Rattern drückt die Maschine Luft durch den Schlauch und spritzt die Farbpaste auf den Stoff, einem Spritzbeutel eines Konditors ähnlich. Die Druckmaschine steht an der Lädelistrasse 12 in Luzern, in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Hochschule. Vor sechs Jahren hatte die Ingenieurin Andrea Weber Marin die Idee, den digitalen Stoffdruck um eine handwerkliche Komponente zu erweitern. Einst ein Experimentierfeld für Designer, wurden die Drucker schneller und wirtschaftlicher. «Inkjet bewegt sich längst in eine rein industrielle Richtung – wir wollten die Technik fürs Design wieder spannender machen», sagt die Projektleiterin. ‹Dafat› war geboren, die ‹digitale Applikation von Farbe auf Textil›. Denn neben Vorteilen wie der unendlichen Anzahl an Farben, der Rapportfreiheit, der fotografischen Bildsprache oder kleinstmöglichen Druckmengen kämpft die Inkjet-Technik gegen einen gewichtigen Nachteil: Sie schränkt die Designer ein. Die Druckköpfe ...
Digitales Stoffhandwerk
Das Forschungsprojekt ‹Dafat› zeigt, wie man Stoffe dreidimensional bedrucken kann. Ein weiterer Schritt für den digitalen Textildruck und das Handwerk.
Lilia Glanzmann 21.09.2015 14:01