Die schönste Schweizer Bücher 2017 ausgezeichnet

Das Bundesamt für Kultur hat die 18 Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs «Die schönsten Schweizer Bücher» bestimmt. Der Jan-Tschichold-Preis wird an den Drucker Che Huber verliehen.

Das Bundesamt für Kultur (BAK) hat die 18 Gewinner des Wettbewerbs «Die schönsten Schweizer Bücher 2017» bestimmt. Der Jan-Tschichold-Preis wird dieses Jahr an den Drucker Che Huber verliehen. Die 18 schönsten Bücher des Jahrgangs 2017 wurden vom BAK auf Empfehlung der fünfköpfigen und von Gilles Gavillet präsidierten Jury ausgezeichnet. 
Der mit dem Jan-Tschichold-Preis ausgezeichnet Che Huber wurde 1954 als Josef Huber in Zug geboren und verbrachte einen Teil seiner Kindheit in der Druckerei der Familie. Zu Beginn der 2000er-Jahre gründet er die Druckerei Noir sur Noir in Les Acacias (GE). Huber beginnt eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Christophe Cherix vom Cabinet des Estampes in Genf und mit Lionel Bovier von JRP Editions. In der Pressemeldung steht als Begründung: In seiner experimentellen Druckarbeit geht er an die Grenzen von traditionellen Drucktechniken wie dem Heissdruck und probiert gleichzeitig neue Verfahren aus. Seine handwerkliche Qualität fasziniert die Generation junger Grafikerinnen und Grafiker, die gerne auf seine Ausstattung und sein Expertenwissen zurückgreifen. Che Huber ist nicht nur ein Hüter und Vermittler von Wissen, sondern auch ein bedeutender Akteur des zeitgenössischen Verlagswesens.

Der Katalog «Die schönsten Schweizer Bücher» 2017 erscheint im Juni 2018. Das Buch wird von Teo Schifferli konzipiert und gestaltet und von der Edition Hochparterre vertrieben. Die Ausstellung «Die schönsten Schweizer Bücher» ist vom 21. bis 24. Juni 2018 im Helmhaus Zürich zu Gast, danach reist sie durch die Schweiz und das Ausland. 
Vernissage und Ehrung des Jan-Tschichold-Preisträgers: Donnerstag, 21. Juni 2018
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