Der Landistuhl wird ab sofort nicht mehr produziert und vertrieben. Fotos: zVg

Das Ende des Landistuhls

Der Landistuhl wird ab sofort nicht mehr produziert und vertrieben. Das teilt die Westermann AG mit, die den Schweizer Design-Klassiker 2007 wieder auf den Markt gebracht hatte.

Damit verschwindet der legendäre Landistuhl von Hans Coray schon zum zweiten Mal vom Markt. Grund für die sofortige Einstellung sei die Kündigung der Produktions- und Vertriebsrechte durch die Lizenzgeberin. «Da eine gütliche Einigung nicht möglich war und die Westermann AG keinen langwierigen Rechtsstreit ausfechten wollte, werden Produktion und Vertrieb per sofort gestoppt», heisst es in der Pressemitteilung.
 
«Es schmerzt mich sehr, diesen Schritt zu tun, aber wir hatten keine andere Wahl», erklärt Dimitri Westermann, der dem Landistuhl vor fünf Jahren zum Revival verholfen und die Schweizer Design-Ikone seitdem mit einigem Erfolg vertrieben hatte. «Wir haben immense Investitionen in die technische Entwicklung und in den Aufbau von Vertriebsstrukturen getätigt, die nun verloren sind.» Dies, obwohl die Nachfrage nach dem Landistuhl durchaus intakt gewesen sei. Mit dem abermaligen Ende verschwindet der Landistuhl bereits zum zweiten Mal vom Markt. Während über die Zukunft des Design-Klassikers nur spekuliert werden kann, will sich Dimitri Westermann nun wieder voll seiner Firma Smokeball widmen, die in der Umsetzung von Kunstprojekten tätig ist.

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Kommentare

Finn Sloth 03.07.2012 12:22
Please inform in case of re-organized production.
Finn Sloth 03.07.2012 12:22
Please inform in case of re-organized production.
Finn Sloth 03.07.2012 12:22
Please inform in case of re-organized production.
willi glaeser 12.06.2012 12:26
da wäre es doch interessant, wenn hochparterre über die beweggründe für den entscheid der lizenzgeber könnteberichten könnte.
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