Der Design Preis Schweiz (DPS) und der Designers' Saturday trennen sich – das vermeldet heute das Design Center Langenthal in einem Brief an Aktionäre, Partner, Jury, Nominierte und Gewinner des Preises. Das sind überraschende Nachrichten: Erst noch hiess es, die Formate sollen näher zueinander geführt werden und zwar in Personalunion eines neuen Kurators. Peter Ruckstuhl, Präsident des Design Centers Langenthal, erklärte den unerwarteten Entscheid Mitte November so: «Wir setzen auf einen engeren Austausch beider Plattformen und auf eine inhaltliche Führung beider Produkte.» Nun hat Jan Geipel, weiterhin Kurator des Designers' Saturday die Stelle beim Design Preis Schweiz gar nicht erst angetreten. Es heisst in der Meldung: «Jan Geipel ist von seinem Vertrag als Kurator Design Preis Schweiz zurückgetreten, was der Verein ausserordentlich bedauert. Die daraus resultierenden Grundsatzdiskussionen mündeten in eine Korrektur der Strategie.» So wurde Michel Hueter und Urs Stampfli – ebenfalls Vorstandsmitglied des Design Centers – angeboten, den Verein Design Preis Schweiz in eine selbständige Institution zu verwandeln, die unabhängig funktioniert.    Michel Hueter spricht erstmals Dem Schreiben beigefügt ist eine Stellungnahme des bewährten Kurators Michel Hueter, der sich bisher zur Sache nicht geäussert hat: Darin orientiert er, die Aktionäre des Langenthaler Design Centers – deren Mehrheit ebenfalls die aktuellen Mitglieder des Vereins DPS sind – hätten sich am 22. März 2018 entschieden, ihm den Design Preis Schweiz zur Neugründung unter Eigenverantwortung zu übergeben. Rechte und Geschäftsrisiko sollen nach der Generalversammlung des Vereins DPS am 9. Mai dieses Jahres an ihn übergehen. Wer genau die neuen Träger sind, ist noch nicht bekannt: «Gespräche mit potentiellen, weiteren Trägern laufen», heisst es weiter. Als bald diese sich f...