Kein Strichmännchen, sondern ein «Waggis» zeigt in Basel an, wo man im Stehen gepinkeln kann.

Basels Schilderstreich

Basel weist den Weg zu seinen Toiletten mit neuen Schildern. Beim Pissoir erlaubt sich das Tiefbauamt einen Scherz und zeigt statt Strichmännchen einen pinkelnden Fastnächtler.

Die Stadt Basel weist den Weg zu ihren öffentlichen Toiletten mit neuen Schildern. Symbole für Mann, Frau oder Rollstuhlfahrer zeigen an, wo’s zum nächsten WC geht. Beim Pissoir erlaubt sich das Tiefbauamt einen kleinen Scherz: Auf sie verweist kein Strichmännchen, sondern ein pinkelnder Fastnächtler mit Larve und Zoggeli. In Basel ist der sogenannte «Waggis» stadtbekannt. Der Schilderscherz ist allerdings ein alter Witz. So verrät am Schlüsselberg schon lange ein verkleidetes Männchen, wo man im Stehen Wasser lassen kann. Fortan weist die Stadt damit auf alle sieben öffentlichen Pissoirs hin. Einheimische werden so mit einem Lächeln auf dem Gesicht zum stillen Örtchen finden. Fragt sich bloss, ob auch Touristen Schild und Scherz verstehen oder ihr Gesicht stattdessen mit voller Blase zur Grimasse verziehen. Immerhin: die Buchstaben «WC» helfen Verwirrten auf die Sprünge.

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Kommentare

Itschner Helen 18.04.2016 10:41
Ja so seid Ihr eben, Ihr Ba(i)sler. Aber was machen nun wir Frauen? Hier musste ich schmunzeln. (Gesehen in der Fotocommunity.de)
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