Creative Hub schreibt sein Coaching-Programm zum letzten Mal aus.

Ausgefördert

Creative Hub stellt seinen Betrieb auf Ende Jahr ein. Kreativschaffende in der Schweiz verlieren damit eine wichtige Förderplattform.

Über 300 Jungunternehmer förderte Creative Hub seit seiner Gründung 2013. Mit dem spezifisch auf Designerinnen und Kreative ausgerichteten Angebot leistete das Förderprogramm Pionierarbeit. Im Dezember ist nun Schluss. Grund dafür ist das Geld: Es gelang dem Verein nicht, die auslaufende Partnerschaft mit Engagement Migros zu kompensieren. Nun sind die Zeiten gerade nicht die besten, um private Firmen für ein Engagement zu gewinnen. Dass Creative Hub den Wandel vom Pilotprojekt zur Institution nicht geschafft hat, ist umso bedauerlicher. Zwar haben viele Kunsthochschulen in den letzten Jahren Inkubatoren zur Unterstützung ihrer Absolventinnen geschaffen. Die Förderung Kreativer allein den Schulen zu überlassen, wäre aber verkürzt gedacht. Auch wenn das öffentliche Bewusstsein für die wirtschaftliche und kulturelle Relevanz der Kreativwirtschaft gewachsen ist – es bleibt noch Luft nach oben.

Der letzte «Call for Submissions» richtet sich an vielversprechende Start-ups aus allen Bereichen der Kreativwirtschaft. Die Gewinnerinnen und Gewinner profitieren von einem massgeschneiderten Coaching. Zwar dauert das Programm statt eines Jahres nur rund die Hälfte. Dafür ist das Expertennetzwerk laut Creative Hub so gross wie noch nie.

Das Förderprogramm bietet praxisnahe Coaches und handfeste Tipps.

 

 

close

Kommentare

Kommentar schreiben