Berner Designschaffen
Die «Bestform» zeigt eine Schau mit drei Schwerpunkten: dem Berner Designpreis, aktuellen Projekten und Glanzpunkten aus der Sammlung.
Die «Bestform» darf endlich wieder zeigen, wie Berner Designerinnen und Designer arbeiten: 14 Projekte aus den Sparten Grafik-, Keramik-, Mode- und Produktdesign förderte die Berner Design Stiftung im vergangenen Jahr. Ddie prämierten Projekte sind nun im Kornhausforum zu sehen.




Der Berner Design Preis ging an die Keramikdesignerin Margareta Daepp. Die Bestform zeigt eine Auswahl ihrer wichtigsten Werke und gibt Einblick in ihr Schaffen. «Ihr innovatives kontinuierliches Schaffen ist nicht nur erfolgreich, sondern auch wegweisend. Durch die ständige Auseinandersetzung mit zeitgenössischem Keramikdesign und dessen Fragestellungen wie auch durch ihre Unterrichtstätigkeit hat Margareta Daepp einen guten Bezug zur jüngeren Generation und ist hier Inspiration und Vorbild», begründet Robert Mirko Stutz, Präsident der Berner Design Stiftung, die Wahl der Preisträgerin.
Wie es der Brauch will, gibt Daepp einen Drittel ihres Preisgeldes von 15'000 Franken an den 37-jährigen Keramikdesigner Laurin Schaub weiter. Der Designer führt sein eigenes Atelier in Bern und unterrichtet an der Schule für Gestaltung Bern und Biel als Werkstattlehrer an der Keramikdesign Fachklasse.


Und schliesslich zeigen ausgesuchte Objekte der Sammlung den Wandel vom Wunderkabinett zum Sammlungskonzept. Unter den ausgestellten Objektgruppen sind etwa Holzschnitzereien von Albert Huggler-Flück, Plakate von Viktor Rutz oder Modekreationen von Adrian Reber.


Die «Bestform» ist noch bis zum 4. Juli im Kornhausforum Bern zu sehen.
Stadtsaal, 1. Stock. Kornhausplatz 18, 3011 Bern