Algorithmus oder Organismus?
Das Kernelement für das Forschungsprojekt «What can art do?» ist ein sogenanntes Phänomen. Durch einen Algorithmus gesteuert und mit Texten gefüttert, wächst und bewegt sich dieses wie ein eigener Organismus.
Das vom Schweizerischen Nationalfonds unterstützte Projekt «What can art do?» der Forschungsgruppe Kunst, Design & Öffentlichkeit an der Hochschule Luzern untersucht das komplexe Verhältnis zwischen Kunst, Politik und Gesellschaft. Die Frage, welche Relevanz politischer Kunst zugeschrieben wird, steht dabei im Mittelpunkt.
Eine Website vermittelt die theoretischen Auseinandersetzung rund um das Thema. Die Homepage wird dabei durch ein spielerisches Element visuell aufgeladen, das anhand von ausgewählten Begriffen Beziehungen und Überschneidungen der Aushandlungen abbildet.
Schlagwörter und Kernideen der Texte werden durch einen Algorithmus geschleudert und in Phänomenen grafisch sichtbar gemacht. Wie Organismen, die zucken, sich ausbreiten und unterschiedliche Formen und Farben annehmen. Abstraktion wirkt so lebendig und Kunsttheorie visuell interessant.
Unter what-can-art-do.ch können Sie sich gleich selbst einen Eindruck davon machen.
Die Zürcher Grafik- und Webagentur Büro Haeberli hat die Website konzipiert, gestaltet und programmiert.
Das interdisziplinäre Projektteam der Hochschule Luzern umfasst Rachel Mader (Projektleiterin), Nina Bandi, Marina Belobrovaja, Siri Peyer und Bernadett Settele.